 |
 |
|
Kindertraumatologie
|
|
Die Bruchversorgung bei Kindern unterliegt den gleichen Regeln wie bei den Erwachsenen.
Lediglich die Dauer der Gipsruhigstellung ist je nach Alter deutlich kürzer.
Die meisten Knochenbrüche können konservativ behandelt werden und führen zu
sehr guten Ergebnissen.
Brüche am Ober- und Unterschenkel müssen häufig mittels Streckverband, in den ersten
2 bis 3 Wochen im Krankenhaus, stationär behandelt werden. Diese Phase kann mittels
Markdrahtung verkürzt werden und nach dieser kleinen Operation ist auch meistens
keine Gipsruhigstellung notwendig.
Bei der Markdrahtung wird der Bruch geschlossen eingerichtet und über 2 kleine
Schnitte werden die gebrochenen Knochen aufgefädelt. Die Markdrähte sind leicht
vorgebogen und verspannen sich daher im Knochen und stabilisieren ihn so. Dies
reicht aus, der Bruch ist so stabil, dass eine zusätzliche Gipsruhigstellung
nicht notwendig ist und der Bruch heilt.
|
|
|
|
|